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Work-Life-Balance mit einer Ausbildung in Teilzeit.

Familie und Beruf zu vereinen erscheint oft unmöglich. Und wo bleibt die Zeit für Me-Time? Unsere Lösung: Homeoffice und Teilzeit-Optionen!

Tamara Schwenk Sep. 16, 2020 3 min
Pelagia bei ihrer Auslandsreise

Familie? Job? Freizeit?

Für viele ist es eine der größten Herausforderungen, den Beruf und die zur Verfügung stehende Zeit mit der eigenen Familie unter einen Hut zu bekommen. Gerade wenn die Kinder noch sehr klein sind, brauchen sie besonders viel Aufmerksamkeit und Unterstützung von ihren Bezugspersonen. Ob es zur vorübergehenden Rückkehr eines Mitarbeitenden als Teilzeitkraft kommt oder per Homeoffice weitergearbeitet wird es gibt verschiedene Möglichkeiten, Elternzeit und Berufsalltag zu vereinen. Nicht nur für Berufserfahrene, sondern auch für berufliche Neuanfänger:innen besteht bei Riverty (früher Arvato Financial Solutions) die Möglichkeit zur Arbeit in Teilzeit. Im Interview mit Pelagia Papadopoulos erzählt sie uns, wie sie es schafft, ihre Teilzeitausbildung erfolgreich zu meistern und gleichzeitig für ihren kleinen Sohn da zu sein.

Hallo Pelagia. Stelle dich bitte einmal kurz vor.

Pelagia: Ich bin Pelagia Papadopoulos. Das ist ein etwas schwieriger Name, deshalb nennen mich abgekürzt alle „Bella“. Ich bin 32 Jahre alt und damit vermutlich die Älteste unter den derzeitigen Auszubildenden, bin verheiratet und habe einen kleinen Sohn. Früher habe ich Sport in Griechenland studiert, später noch Mathematik in Bielefeld. Danach habe ich eine total andere Richtung eingeschlagen und startete meine Ausbildung als Kauffrau für Büromanagement bei Riverty. In wenigen Wochen komme ich schon in das zweite Lehrjahr meiner Ausbildung.

Wusstest du, bevor du dich bei Riverty beworben hast, dass eine Ausbildung in Teilzeit möglich ist?

Pelagia: Es war mir bewusst, dass Riverty Ausbildungen in Teilzeit anbietet, da ich zuvor viel recherchiert habe und dieses Thema auch direkt im Bewerbungsgespräch angesprochen hatte. Es war mir auch sehr wichtig, dass ich es gleich zu Beginn thematisiert habe. Es wäre sehr schade gewesen, wenn ich mit acht Stunden eingestiegen wäre und mittendrin bemerkt hätte, dass ich das zeitlich nicht schaffe. Ich wusste, dass ich diese Ausbildung unbedingt machen wollte, jedoch nur mit sechs Stunden pro Tag, da ich mich um meinen kleinen Sohn kümmern möchte. Morgens geht er zwar in die Kita, aber nachmittags möchte ich für ihn da sein. Die Ausbildung in Teilzeit zu machen ging bei Riverty ohne Probleme. Ich habe eine ganz tolle Ausbildungsleiterin, Kerstin Hörning, die mich unterstützt und versteht. Dafür bin ich sehr dankbar.

Wäre eine Ausbildung in Vollzeit je für dich infrage gekommen?

Pelagia: Ich hätte zwar an sich in Vollzeit arbeiten können, aber das wäre für mich viel schwieriger. Ich persönlich bin der Meinung, dass wenn ich etwas mache, ich es dann auch vernünftig machen möchte. Ich verliere zwar zwei Stunden an Zeit und auch zwei Stunden an Geld, aber das ist nicht das Ausschlaggebende für mich. Für mich ist es erst einmal wichtig, meine Ausbildung zu absolvieren. Wenn mein Sohn älter ist, werde ich in Vollzeit arbeiten können. Aber um momentan die Balance zwischen Familie und Ausbildung zu finden, muss ich klare Grenzen setzen. Anders funktioniert das meiner Meinung nach nicht.

Wie läuft deine Ausbildung in Teilzeit ab?

Pelagia: An sich läuft meine Ausbildung nicht anders ab als bei den Auszubildenden, die ihre Ausbildung in Vollzeit absolvieren. Der einzige Unterschied ist, dass ich täglich zwei Stunden weniger arbeite. An sich kann ich meine Arbeitszeiten frei gestalten. In meinem Fall sind die Arbeitszeiten aber sowieso geregelt aufgrund der Kita-Zeiten meines Sohnes. Ich beginne morgens zwischen 6 und 7 Uhr und arbeite dann sechs Stunden lang durch. Im Büro habe ich auch eine Pause gemacht. Aber im Homeoffice arbeite ich durch, da ich mich danach wieder voll auf den Haushalt und meinen Sohn konzentrieren kann. Meine Kolleg:innen wissen auch, dass ich ca. von 7 bis 13 Uhr erreichbar bin. Dann wird auch darauf geachtet, dass meine Aufgaben in diesem Zeitraum verteilt werden. Natürlich gibt es auch Termine und Schulungen. Diese lassen sich aber immer gut einrichten oder verschieben, sodass es für mich passt.

Ich habe zudem ein supernettes Team. Alle haben vollstes Verständnis für meine Situation. Ich bin auch nicht die einzige Mutter, wodurch sich andere gut in meine Lage versetzen können und sie selbst nur zu gewissen Uhrzeiten verfügbar sind. Ein gutes Team ist für mich auch sehr wichtig. Ich bin wirklich sehr dankbar über das Verständnis meiner Kolleg:innen.

An Schultagen gibt es keinen Unterschied zwischen Vollzeit-  und Teilzeit- Auszubildenden. Wir gehen alle zur selben Zeit zur Schule. Nach der Schule müssen wir im Gegensatz zu Ausbildungen in anderen Unternehmen nicht wieder ins Büro fahren, sondern können nach Hause. Das ist echt sehr cool und gibt mir noch mal mehr Zeit für meine Familie.

Empfindest du Vor- oder Nachteile deiner Ausbildung in Teilzeit gegenüber den anderen Vollzeit-Auszubildenden?

Pelagia: Ein kleiner Vorteil ist natürlich, dass ich früher Feierabend habe als die anderen Auszubildenden ;) Spaß beiseite eigentlich gibt es keinen großen Unterschied zwischen den beiden Arbeitszeitmodellen. Der Lernstoff bleibt für alle gleich. Im Gegenteil, ich habe täglich sogar zwei Stunden weniger als die anderen Auszubildenden. In den zwei Stunden, in denen ich bereits daheim bin und mich um meinen Sohn kümmere, lernen die anderen weiter dazu. Trotzdem habe ich nicht das Gefühl, hinten dran zu sein. Ich erlerne dieselben Themen und wir machen ganz normal weiter. Natürlich kann ich in meinen sechs Stunden nicht alles schaffen, was ich in acht Stunden machen könnte. Aber es geht. Ich habe mir das Ziel gesetzt und möchte meine Ausbildung auch richtig und erfolgreich abschließen.

 

Wie empfindest du deine Ausbildung bei Riverty?

Pelagia: Ich bin die Älteste in meinem Ausbildungsjahr. Die meisten sind zwischen 18 und 22 Jahre alt. Ich hatte am Anfang schon ein paar Befürchtungen, wie das wohl wird, wenn die anderen so viel jünger sind. Aber es sind alle supernett und es herrscht ein sehr respektvoller Umgang miteinander. Die Arbeitsatmosphäre ist sehr angenehm. Ich hatte zuvor noch nie im Büro gearbeitet und war deshalb sehr gespannt auf die Zusammenarbeit. Aber die Teamarbeit mit den Kolleg:innen ist wirklich super und der entgegengebrachte Respekt ist immer da. Durch diesen Austausch lerne ich sehr viel und kann mich gut fachlich, aber auch zwischenmenschlich weiterentwickeln.

Ist der Wille da, kann nahezu jede Herausforderung gemeistert werden. Das zeigt auch Pelagia. Du interessierst dich ebenfalls für eine Teilzeit-Ausbildung bei uns?Hier erfährst du alles rund um die Ausbildung bei Riverty.

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