Buy Now, Pay Later: Fünf Kriterien für die Suche nach dem perfekten Anbieter
Mit Blick auf die bevorstehende Peak Season wird es Zeit, ein Auge auf die verschiedenen Wege des Bezahlens zu werfen: Wir erklären, warum die „Buy Now, Pay Later“-Bezahlmethode in Ihrem Repertoire nicht fehlen darf und wie Sie anhand von sechs Kriterien den richtigen Partner dafür finden.
Der Singles Day, Black Friday und Cyber Monday rücken näher. Bald stimmen wir uns wieder auf weihnachtliche Klänge ein, während die Regale der Supermärkte sich mit saisonalen Köstlichkeiten füllen. Kurzum: Das Jahresende bietet genügend Anlässe für die nächste Einkaufstour. Die „Peak Season“ (Deutsch: Hochsaison) für den Onlinehandel steht vor der Tür – und damit die Gelegenheit für hohe Umsätze. Doch um diese Gelegenheit zu nutzen, müssen alle Rädchen des Geschäfts reibungslos ineinandergreifen. Besonders wichtig dabei sind die Bezahlvorgänge.
Konsument:innen suchen nicht nur nach einfachen Bezahlmöglichkeiten. Sie möchten auch möglichst flexibel sein. Eine dieser flexiblen Zahlungsoptionen ist das weit verbreitete „Buy Now, Pay Later“ (BNPL). Diese Methode wird vor allem in Europa immer beliebter. Daher beschäftigen sich viele Onlinehändler:innen mit der Wahl des richtigen Partners für diese Zahlweise.
Welche Faktoren sollten Sie beachten, wenn Sie Ihren Kund:innen flexible Zahlungsmöglichkeiten anbieten möchten? Wie stellen Sie sicher, dass die erhöhte Anzahl von Transaktionen während der Peak Season reibungslos abläuft?
Wir zeigen Ihnen, auf welche sechs Kriterien Sie achten sollten, um den für Sie passenden B2B/B2C „Buy Now, Pay Later“-Anbieter auszuwählen.
Integration und Technologie: Harmonisches Zusammenspiel
Die nahtlose Integration einer BNPL-Option in Ihre E-Commerce-Plattform erfordert eine technische Bewertung: Wie leicht fügt sich der gewählte BNPL-Dienst in Ihrem bestehenden Checkout-Prozess ein? Er sollte kompatibel mit der E-Commerce-Plattform und/oder dem Zahlungsdienstleister sein und Unterstützung für verfügbare Zusatzfunktionen bieten. Plugins ermöglichen zwar eine schnelle Einbindung. Doch sie könnten möglicherweise nicht den gesamten Umfang der Funktionen bieten, die ein BNPL-Anbieter bereithält. Daher sollten Sie Funktionen wie die Länderverfügbarkeit, gewünschte Zahlungsmethoden und Werkzeuge zur Risikosteuerung prüfen.
Risikomanagement und Betrugsprävention: Keine (Ent)Täuschung
BNPL-Methoden bringen produktbedingte Risiken mit sich, die auf die Händler:innen übertragen werden können. Oft werden solche Aspekte im Verkaufsprozess nicht direkt angesprochen, sondern in umfangreichen Verträgen versteckt. Das kann für Händler:innen zu unerwarteten finanziellen Belastungen führen. Daher ist es ratsam, die Zuverlässigkeit jedes BNPL-Anbieters in verschiedenen Situationen zu prüfen. So meiden Sie unvorhergesehene finanzielle Folgen.
Mehr Unterstützung, weniger Frust
Große BNPL-Anbieter können längere Wartezeiten für Support-Anfragen haben. Fragen Sie bei Ihrem gewählten BNPL-Anbieter nach, ob ein Account-Management-Team verfügbar ist. Dies kann die Wartezeiten erheblich verkürzen und die Erfahrung der Händler:innen verbessern.
Interagieren und kommunizieren: Der Ton macht die Musik
Wie interagieren Verbraucher:innen und somit Ihre Kund:innen mit dem BNPL-Anbieter? Diese Frage ist von großer Bedeutung. Denn der BNPL-Anbieter übernimmt die Zahlungsabwicklung. Diese sollte einfach und vertrauenswürdig sein. Denn der Ruf Ihres Unternehmens hängt davon ab. Behalten Sie die Erfahrungen Ihrer Kund:innen nach dem Kaufprozess sowie die Kommunikation bezüglich Zahlungserinnerungen, Rückgabeverfahren und Support-Hotlines im Blick. Der Ton macht die Musik: Er trägt zur Förderung positiver Interaktionen und Kundenbeziehungen bei.
Kosten und Gebühren: Transparent soll es sein
BNPL-Optionen können mehr Kund:innen anlocken. Unser Tipp: Behalten Sie trotzdem die damit verbundenen Kosten und Gebühren im Auge. BNPL-Anbieter verlangen normalerweise einen prozentualen Anteil am Transaktionswert und eine feste Bearbeitungsgebühr. Die Gebührenstruktur kann sich von Anbieter zu Anbieter unterscheiden. Einige erheben keine variablen Gebühren für zurückgesendete Bestellungen, andere schon. Vergleichen Sie daher verschiedene Zahlungsmethoden. Selbst dann, wenn eine auf den ersten Blick günstiger erscheint. Denken Sie auch an mögliche Rücksendekosten. Erfragen Sie potenzielle versteckte Kosten wie Rückbuchungsgebühren und/oder Gateway-Gebühren ihres Zahlungsdienstleisters. Und nicht zuletzt: Schauen Sie sich die Kostenstruktur an und prüfen Sie die Kosten für Verbraucher:innen und Händler:innen. So stellen Sie sicher, dass Sie die Kosten für etwaige Gebühren tragen können.
Es gibt noch mehr zu bedenken...
Neben den fünf grundlegenden Überlegungen, die wir angestellt haben, gibt es sicherlich noch weitere Aspekte, die es zu berücksichtigen gilt.
Wenn Sie bereit sind, die nahtlose Integration von BNPL in Ihren E-Commerce-Shop zu erkunden, oder wenn Sie weitere Fragen dazu haben, wie Sie Ihre Zahlungsprozesse verbessern können, kontaktieren Sie mich gerne per E-Mail oder lesen Sie mehr auf der Produktseite.