Nachhaltige Weihnachten: Wie du umweltfreundlich feierst und dabei Geld sparst

1. Nachhaltige Weihnachtsdeko: Natürlich, kreativ und wiederverwendbar

Weihnachtsdekoration ist ein essenzieller Bestandteil der festlichen Stimmung, doch konventionelle Dekoartikel sind häufig aus Plastik, kurzlebig und wenig umweltfreundlich. Mit natürlichen Materialien und etwas Kreativität kannst du jedoch umweltfreundlich eine weihnachtliche, gemütliche Atmosphäre schaffen – und dabei noch Geld sparen.

Natürliche Dekoration aus der Natur

Materialien wie Tannenzweige, Kiefernzapfen, getrocknete Orangen, Zimtstangen und Holz eignen sich hervorragend als Weihnachtsdeko. Diese Dinge kannst du direkt in der Natur sammeln oder günstig auf Märkten finden. Sie bringen nicht nur den Duft von Weihnachten ins Haus, sondern lassen sich nach den Feiertagen problemlos kompostieren oder aufbewahren.

• Tannengirlanden und Kränze: Tannenzweige kannst du zu Girlanden oder Kränzen binden und mit Zapfen, getrockneten Früchten oder Schleifen aus Stoff dekorieren. Diese Deko ist langlebig und du kannst sie jedes Jahr wiederverwenden.
• DIY-Weihnachtsbaumschmuck: Bastle deinen eigenen Baumschmuck aus recycelten Materialien oder aus natürlichen Ressourcen wie Holzscheiben, die du bemalst, oder getrockneten Orangenscheiben, die du mit Zimtstangen und Anissternen aufwertest.

Wiederverwendbare Deko und Alternativen

Einweg-Weihnachtsdeko ist oft teuer und umweltschädlich. Warum nicht in langlebige Alternativen investieren, die du jedes Jahr nutzen kannst?

• Stoff- statt Papierdekoration: Verwende Stoffgirlanden, die du jedes Jahr wieder aufhängen kannst. Auch Stoffservietten und Tischdecken verleihen deinem Festmahl einen eleganten und nachhaltigen Touch.
• Selbstgemachte Kerzen: Kaufe oder stelle Bienenwachskerzen her. Diese sind nicht nur umweltfreundlicher als Paraffinkerzen, sondern duften auch herrlich natürlich. Alternativ kannst du aus gesammelten alten Kerzenresten eine neue Kerze gießen.

3. Bewusster Konsum: Sparen und dabei die Umwelt schonen

Die Weihnachtszeit verleitet oft zu unüberlegten Spontankäufen und übermäßigen Ausgaben. Mit ein paar simplen Strategien kannst du dem Konsumrausch entkommen und trotzdem ein wunderschönes Fest feiern.

Weniger ist mehr: Qualität statt Quantität

Statt viele kleine, oft unnütze Dinge zu kaufen, konzentriere dich auf ausgewählte, hochwertige Geschenke. Diese haben eine längere Lebensdauer und sind meist umweltfreundlicher produziert.

• Fairtrade und nachhaltige Produkte: Kaufe Geschenke, die nachhaltig und fair produziert sind. Sie unterstützen nicht nur die Produzenten, sondern reduzieren auch deinen ökologischen Fußabdruck.
• Minimalismus beim Schenken: Ein Trend, der immer mehr an Bedeutung gewinnt, ist minimalistisches Schenken. Verschenke weniger, aber durchdachtere Dinge, die dem Beschenkten wirklich Freude machen. Es geht nicht darum, dass du irgendwas verschenkst, sondern, dass du mit Liebe schenkst.

Regional und lokal einkaufen

Unterstütze kleine, lokale Geschäfte oder Märkte, die regionale Produkte anbieten. Sie haben oft kürzere Lieferwege und sind nachhaltiger produziert. Besonders auf Weihnachtsmärkten findest du eine Vielzahl an regional hergestellten Produkten.

• Lokale Handwerkskunst: Geschenke von lokalen Kunsthandwerker:innen sind oft individueller und haben eine geringere Umweltbelastung, da sie nicht um die halbe Welt transportiert wurden.
• Lebensmittel aus der Region: Verschenke regionale Spezialitäten oder selbstgemachte Leckereien, wie Marmeladen, Plätzchen oder herzhafte Köstlichkeiten. Diese sind oft frischer, gesünder und umweltfreundlicher.

Energiesparen zu Weihnachten

Auch während der Feiertage kannst du Energie sparen und damit Kosten reduzieren, ohne auf Komfort verzichten zu müssen.

• LED-Lichterketten: Ersetze herkömmliche Weihnachtslichter durch energiesparende LED-Lichterketten. Sie verbrauchen bis zu 80 % weniger Energie und halten länger.
• Heizung und Strom bewusst nutzen: Auch in der kalten Jahreszeit kannst du Heizkosten sparen, indem du die Räume nur so weit wie nötig beheizt und die Heizung in ungenutzten Räumen herunterdrehst. Achte darauf, Geräte komplett auszuschalten, wenn sie nicht gebraucht werden.