Wähle eine Kategorie

Wählen Sie eine Kategorie

SUCHE

Wintervorbereitung: Was du im November erledigen solltest

Zwar beginnt der kalendarische Winter erst am 21. Dezember, doch er gibt uns im November bereits einen guten Vorgeschmack. An kalten Novembertagen möchtest du dich bestimmt am liebsten mit einer Kuscheldecke auf deinem Sofa und einer heißen Tasse Tee einkuscheln. We feel you! Doch bevor du es dir gemütlich machst, solltest du dich noch etwas auf die kalte Jahreszeit vorbereiten. In diesem Blogartikel erfährst du, wie du dich optimal auf den Winter einstimmst.

Redaktions-Team Nov. 13, 2024 4 min
Eine junge Frau sitzt gemütlich auf ihrem grünen Sofa und hat ihre Augen geschlossen

Checkliste, um deine Wohnung winterfest zu machen

Wenn du aus der kalten Winterluft in dein Zuhause eintrittst, möchtest du sicherlich mit einem Schwall warmer Luft begrüßt werden. Hier haben wir dir ein paar Tipps zusammengetragen, wie du deine Wohnung kostengünstig warmhalten kannst:

1. Türen und Fenster abdecken

Kalte Luft kriecht gerne unter der Tür in deine Wohnung hinein. Um dem ein Ende zu setzen, kannst du dir beispielsweise bei Amazon ziemlich günstig sogenannte Zugluftstopper bestellen. Diese legst du unten vor deine Tür. Die Zugluftstopper decken Freiräume unter deinen Türen ab und verhindern so, dass kalte Luft in deine Wohnung zieht. Auch bei manchen Fenstern zieht die Luft durch kleine Freiräume in deine Wohnung. Um dies zu verhindern, kannst du auch hier ganz einfach Zugluftstopper vorlegen.

2. Heizkörper auf den Winter vorbereiten

Auch deine Heizkörper musst du aus ihrem Sommerschlaf wecken und auf den Winter vorbereiten. Am besten beginnst du damit, die Heizkörper zu reinigen, denn Staub und Schmutz können die Wärmeabgabe behindern. Sauge den Staub mit einem Staubsauger ab. Mit kleinen Staubwischern kannst du den Staub in den Zwischenräumen des Heizkörpers entfernen. Lege am besten ein feuchtes Tuch unter deinen Heizkörper, damit der Staub sich nicht im ganzen Raum verteilt.

Als zweiten Schritt solltest du deine Heizkörper entlüften, denn es kann sich Luft in der Heizung befinden, die die Heizleistung reduziert und folglich auch Energie verschwendet. Die Entlüftung des Heizkörpers kannst du ganz einfach selbst machen. Alles, was du dafür brauchst, sind eine kleine Schüssel, einen Lappen und einen Schlüssel, der auf die Entlüftungsventile passt. Diesen Schlüssel findest du für ein paar Euro beispielsweise bei Hornbach, wenn du nicht sogar schon einen zuhause hast. Mit dem Schlüssel drehst du das Entlüftungsventil auf und lässt die Luft aus dem Heizkörper entweichen. Die kleine Schüssel stellst du dabei auf den Boden, denn ab und zu kann ein bisschen Wasser bei dem Entlüftungsprozess heruntertropfen. Den Heizkörper entlüftest du so lange, bis keine Luft mehr rauskommt.

Als dritten Schritt solltest du die Temperatur der Heizkörper anhand der Temperaturregler anpassen, denn Räume, die du selten nutzt, müssen nicht sonderlich warm sein. Laut dem Umweltbundesamt reicht im Wohnbereich eine Temperatur von 20 bis 22 Grad Celsius. In der Küche sind 18 Grad Celsius ideal und im Schlafzimmer sollte die Temperatur bei 17 bis 18 Grad Celsius liegen. Im Badezimmer dürfen es ruhig muckelig warme 22 Grad Celsius sein.

Als vierten und letzten Schritt kann es hilfreich sein, sogenannte Thermostate an deine Heizkörper anzubringen. Thermostate regeln automatisch die Raumtemperatur und sparen auch Energie, wenn du nicht zuhause bist.  

Manchmal ist es gar nicht so einfach zu wissen, wann genau du deine Heizung aufdrehen solltest. Tatsächlich hängt das von verschiedenen Faktoren ab, wie das Baujahr und die Art des Gebäudes, in dem du wohnst und auch die Außentemperaturen. Wir haben dir eine kurze Übersicht zusammengestellt, wann du anfangen solltest zu heizen:

  • Bei einem Gebäude aus der Zeit vor 1977 solltest du bei einer Außentemperatur zwischen 15 bis 17 Grad Celsius anfangen zu heizen.
  • Bei einem Gebäude aus der Zeit nach 1977 bis 1995 solltest du bei einer Außentemperatur zwischen 14 bis 16 Grad Celsius mit dem Heizen beginnen.
  • Bei einem Gebäude aus der Zeit von 1995 bis 2002 solltest du bei einer Außentemperatur von 12 bis 15 Grad Celsius den Temperaturregler aufdrehen.
  • Bei einem Passivhaus, was aufgrund umfassender Dämmung und hocheffizienter Wärmeversorgung besonders sparsam ist, musst du erst bei einer Außentemperatur zwischen 9 bis 11 Grad Celsius deinen Wohnraum beheizen. 

3. Wärme im Haushalt clever nutzen

Teppiche verleihen deinen Wohnräumen nicht nur einen ästhetischen und gemütlichen Touch, sondern sie helfen auch dabei den Raum warmzuhalten. Natürliche Materialien wie Wolle, Baumwolle und Filz dienen als besonders guter Wärmespeicher, denn die Wärme bleibt zwischen den einzelnen Fasern eingeschlossen. Ein idealer Platz für einen Teppich wäre dein Schlafzimmer. Wenn du direkt nach dem Aufstehen mit deinen Füßen auf einen warmen und flauschigen Untergrund aufkommst anstatt auf einen kalten Boden, macht das schon einen großen Unterschied. Auch im Wohnzimmer macht ein Teppich Sinn, denn dort verbringen wir die meiste Zeit und erzielen durch einen Teppich dort auch das meiste Sparpotenzial. Ein schöner Teppich sieht nicht nur toll aus, sondern sorgt auch für ein angenehmes und warmes Raumklima.

Achte auch immer darauf, keine Möbel oder große Dekorationen direkt vor deine Heizkörper zu stellen, denn sonst können sie die Wärmeabgabe blockieren. Wenn du mal doch Möbel oder Deko vor deine Heizung stellst, achte darauf, dass zwischen dem Heizkörper und dem Gegenstand genügend Platz ist, dass sich die Wärme im Raum verteilen kann. 

Finanzielle Vorbereitungen auf den Winter

Im Winter verbringen wir mehr Zeit in unseren Wohnräumen als im Sommer. Das bedeutet, dass wir uns auch häufiger auf unserem Sofa oder vor unserem Schreibtisch einkuscheln und den Fernseher oder Computer anmachen. Dies führt dazu, dass unsere Stromrechnungen im Winter höher sind. Hinzu kommen noch die Abendstunden, aufgrund derer wir unsere Lichter eher anmachen, da es früher dunkel wird, was auch zur Erhöhung der Stromrechnung führt. Auf die erhöhten Stromrechnungen kannst du dich finanziell vorbereiten. Lege monatlich etwas Geld zur Seite oder plane einen höheren Betrag in deinem Budget ein, um die Rechnungen zu bezahlen.

Der November ist ein guter Monat, um deine Versicherungen zu überprüfen. Gibt es eventuell Versicherungen mit günstigeren und vielleicht auch besseren Konditionen? Insbesondere die Autoversicherung solltest du im November unter die Lupe nehmen, denn die kannst du bis zum 30. November kündigen. Was eine Autoversicherung alles mit sich bringen sollte, erfährst du in diesem Blogbeitrag.

Die Weihnachtszeit ist gleich um die Ecke und damit auch das Weihnachtsfest. Damit du dieses Jahr nicht zu viel Geld ausgibst, ist es sinnvoll, ein Budget einzuplanen. Dieses Budget deckt die Weihnachtsgeschenke, das Weihnachtsessen, die Weihnachtsdekorationen und sonstige Ausgaben, die während der Weihnachtszeit auf dich zukommen, ab. So bist du finanziell gut auf die Weihnachtszeit vorbereitet und gibst nicht zu viel Geld aus. Falls du im November noch etwas für Weihnachten sparen möchtest, findest du hier ein paar hilfreiche Tipps.

Psst… In der ersten Dezember Woche haben wir übrigens perfekt zum Beginn der Adventszeit einen Blog für dich mit einer Weihnachts-Finanz-Challenge, also schau gerne nochmal hier vorbei! 

Bereite deinen Kleiderschrank auf den Winter vor

In deinem Kleiderschrank befinden sich sicherlich einige Schätze für den Winter, die du wieder herauskramen kannst. Doch ab und zu fehlen einem doch wichtige Essentials oder man möchte sich einfach mal wieder etwas gönnen. Nutze dafür den weit verbreiteten Black Friday am Freitag, den 29. November. An Black Friday bieten viele Geschäfte und Online-Shops Rabatte und Angebote an. So kannst du deinen Kleiderschrank kostengünstig auf den Winter vorbereiten. Aber Vorsicht! Es ist wichtig, die Preise zu vergleichen, denn einige Angebote sind nur Lockangebote. Dabei erhöhen die Geschäfte die Preise gezielt vor Black Friday, um sie dann an dem Freitag wieder zu senken. Wie du dich am besten auf den Black Friday vorbereitest, kannst du hier nachlesen.

Fazit

Die Wintervorbereitung im November bringt nicht nur Wärme und Komfort in dein Zuhause, sondern hilft dir auch dabei, Energie und Kosten zu sparen. Durch einfach Maßnahmen wie das Abdichten von Türen und Fenstern, das Entlüften der Heizung und die Nutzung von Teppichen und Vorhängen kannst du dein Zuhause winterfest und gemütlich machen. Jetzt ist der perfekte Zeitpunkt, um auch deine Finanzen auf den Winter vorzubereiten. Mit einem durchdachten Budget für Weihnachten, einer cleveren Aufstockung deines Kleiderschrankes und der Überprüfung deiner Versicherungen kannst du entspannt und finanziell abgesichert den Winter genießen. Fange noch heute an, dich auf die Winterzeit vorzubereiten.